Eigene Küchen

Eigene Küchen

 

Räumlichkeiten

Wohnen in Hausgemeinschaften

Mit dem Umzug ins Michael-Herler-Heim bieten sich neue Möglichkeiten, das Leben zu genießen. Hier sind die Seniorinnen und Senioren nicht abgeschoben, sondern gut aufgehoben.

Echte Gemeinschaft

„Eigener Herd ist Goldes wert“, sagte man früher, als es noch nicht selbstverständlich war, dass jeder eine eigene Wohnung hat. Menschen brauchen einen Ort, an dem sie zu Hause sind, von dem einen niemand vertreibt. Im AWO Seniorenzentrum Michael-Herler-Heim kann man auch bei abnehmenden Kräften bleiben. Jeder hat seinen eigenen Wohnraum und sein eigenes Bad. Aber niemand ist allein: Das neue Modell der Hausgemeinschaften sorgt dafür, dass sich die Seniorinnen und Senioren in überschaubaren Gruppen begegnen. Gemeinsam wird hier gekocht, erzählt und gelacht. Wer früher gerne am Gartenzaun mit der Nachbarin plauderte oder im Haus mit anderen das Leben teilte, der erlebt auch im Michael-Herler-Heim: Ich gehöre dazu. Wir bieten echte Gemeinschaft.

Lotsen durch den Alltag

Heute ist alles anders. Früher, da wurden Altenheime wie Krankenhäuser geführt: Alles war von oben nach unten durchstrukturiert. Die Zimmerfluchten mancher Heime erinnerten eher an eine Kaserne als an einen Ort zum Leben. Das Michael-Herler-Heim setzt mit seinem Konzept der Hausgemeinschaften auf ein Miteinander von Seniorinnen, Senioren und Mitarbeitenden. Neben den Pflege- und Betreuungskräften kommt dabei den Alltagsbegleiterinnen eine Schlüsselrolle zu. Sie organisieren den Haushalt und halten engen Kontakt zu den jeweils zwölf Seniorinnen und Senioren. Gemeinsam wird gekocht, gewaschen und gespielt – frei nach dem Motto „niemand muss und jeder kann“. Die Alltagsbegleiterinnen schaffen eine Atmosphäre, in der jede und jeder gebraucht und wertgeschätzt wird. So wie der Herr, der schon lange kaum aus dem Bett kam und nun eine Aufgabe hat: den Tisch zu decken und die Spülmaschine einzuräumen. Endlich macht es einen Unterschied, ob er da ist oder nicht. Das motiviert, gibt Kraft und schafft Zufriedenheit.

Zimmereinrichtung

Modern und doch heimelig. Unsere großzügigen Einzelzimmer sind geschmackvoll möbliert und mit einem modernen Pflegebett ausgestattet. Selbstverständlich können Sie Ihre persönlichen Möbelstücke mitbringen und den Raum nach Ihren eigenen Vorstellungen gestalten.

Die Hausgemeinschaften: Gastlichkeit erleben

Als das Fernsehen noch in den Kinderschuhen steckte, ging man in Singen ins Gasthaus. Dort erlebte man Geselligkeit unter Freunden und Bekannten, dort übte der Gesangverein und tagte im Hinterzimmer der Vereinsvorstand. Gaststätten gehörten zum Alltag. Der Stammtisch war ein wichtiger Treffpunkt. Am Tisch wurde nicht nur politisiert. Man half sich gegenseitig, die Probleme des Lebens zu bewältigen. Hier war Beratung noch kostenlos.

An diese gute Tradition des Miteinanders möchte das Michael-Herler-Heim anknüpfen und hat seine Hausgemeinschaften nach historischen Singener Gasthäusern benannt: Da wohnen die einen im „Central-Hotel Schweizerhof“, das 1906 in der August-Ruf-Straße gebaut wurde, bis es zugunsten der Stadterneuerung abgerissen wurde. Heute ist dort Woolworth zu finden. Oder man lebt im „Gasthaus zum Hirschen“. An Fasnacht ging man in die „Sonne“ gegenüber dem heutigen Rathaus, wo der Narrenbrunnen steht. „Scheffelhof“ und „Alte Post“ lagen gegenüber dem Bahnhof. Hier konnte man an warmen Sommertagen im Biergarten sitzen, wo heute Karstadt auf Kunden wartet. Das „Maggistüble“ erinnert an die Tradition der Arbeiterbewegung unter dem Hohentwiel. Jedes der traditionellen Gasthäuser hatte seinen eigenen Charme und Charakter. Hier war man gern zu Gast, egal ob es wie das „Central-Hotel Schweizerhof“ das 1. Haus am Platze war, das „Gasthaus zum Hirschen“ oder die alte Dorfkneipe.